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Hedgefonds-Star Paulson rutscht weiter ab

Veröffentlicht am 24.08.2012, 14:40
NEW YORK (dpa-AFX) - Den einstigen Hedgefonds-König John Paulson scheint das Glück verlassen zu haben. Nach übereinstimmenden Berichten des 'Wall Street Journal' und der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg ist das von ihm verwaltete Vermögen unter 20 Milliarden Dollar gerutscht. Jüngster Rückschlag ist demnach die Entscheidung der Privatbanken-Sparte der Citigroup , rund 410 Millionen Dollar aus vier seiner Fonds abzuziehen. Es wird erwartet, dass das Geld zwischen März 2013 und März 2014 abfließt.

Die US-Medien beriefen sich bei ihren Informationen auf eingeweihte Personen und bezifferten die Höhe des von Paulson zum Donnerstag insgesamt noch verwalteten Vermögens auf 19,5 Milliarden Dollar (15,6 Mrd Euro). In der Spitze hatte der Spekulant beinahe doppelt soviel Geld in seinen Fonds liegen. Die maue US-Konjunktur und die Schuldenkrise in Europa haben ihm jedoch massive Verluste beschert und die Nerven seiner Anleger strapaziert.

Paulson hatte auf eine Erholung der Wirtschaft gesetzt - und lag daneben. Dabei hatte er zuvor den richtigen Riecher bewiesen und das Platzen der US-Immobilienblase ab dem Jahr 2007 vorausgesehen. Er wettete gegen den Hypothekenmarkt und gewann Milliarden. Das brachte ihm Ruhm an der Wall Street ein und katapultierte ihn in den Olymp der Hedgefonds-Manager.

Hedgefonds sammeln Gelder von Investoren ein und legen sie an. Sie haben dabei den Vorteil, dass sie weniger scharf reglementiert werden als Banken. Hedgefonds wetten auf steigende und fallende Kurse, auf Aktien, Anleihen, Währungen, Rohstoffe oder Immobilien und nutzen dafür teils obskure und wenig transparente Finanzvehikel. Sie können blitzschnell ihre Strategie wechseln oder sind in zig Anlageformen gleichzeitig aktiv. Ihre Unberechenbarkeit bringt ihnen immer wieder Kritik ein./das/DP/fbr

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