HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement (ETR:HEI) hat im ersten Quartal wie erwartet wegen eines kalten Winters in Nordamerika rote Zahlen geschrieben. Der Verlust nach Minderheiten habe 147 Millionen Euro betragen, teilte die im Dax notierte Gesellschaft am Mittwoch mit. Analysten hatten aber mit einem höheren Fehlbetrag gerechnet. Im Vorjahreszeitraum hatte das Minus 235 Millionen Euro betragen. Der operative Gewinn vor Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich hingegen um 15,6 Prozent auf 229 Millionen Euro.
"Europa hat dank des milden Winters aber auch aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in unseren Märkten wesentlich zur Ergebnisverbesserung beigetragen", sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele. Zudem habe der Konzern Verkaufspreise erhöhen können. Der Umsatz kletterte trotz des starken Euro-Gegenwinds um 5,7 Prozent auf 2,75 Milliarden Euro. Ohne Währungseffekte und Verkäufe hätten die Erlöse um fast 15 Prozent zugelegt. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Baustoffkonzern. Da HeidelbergCement von 2014 an zum ersten Mal nach neuen Bilanzregeln berichtet, hat der Konzern die Vorjahreswerte angepasst.