HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Chef des Baustoffkonzerns HeidelbergCement , Bernd Scheifele, hat Forderungen nach einer starren Frauenquote für die Spitze von Unternehmen als realitätsfern zurückgewiesen. Nötig seien individuelle Ansätze, die sich je nach Unternehmen und Branche unterscheiden und sich nach dem Anteil von Frauen in der Belegschaft richten müssten, sagte Scheifele am Dienstag. HeidelbergCement wolle seine Quote an Frauen in Führungspositionen von derzeit 7 auf bis zu 15 Prozent im Jahr 2020 steigern.
'Den Unternehmen wird eine aktive Diskriminierungspolitik unterstellt. Wenn das so wäre, wäre die deutsche Wirtschaft nicht so erfolgreich', sagte Scheifele. 'Bei uns werden Frauen nicht benachteiligt, bei uns zählt Qualifikation und Einsatzbereitschaft.'
Der Konzernchef rief die Politik dazu auf, die Staatsverschuldung abzubauen. Trotz zwischendurch konjunkturell guter Jahre habe es seit der Finanzkrise keine Fortschritte gegeben: 'In keinem Land der Welt werden absolut die Schulden reduziert, auch nicht in Deutschland.' Das habe auch negative Auswirkungen auf die Wirtschaft. 'Ich bin sehr skeptisch, ob das langfristig gut gehen kann', sagte Scheifele./isa/DP/stb
'Den Unternehmen wird eine aktive Diskriminierungspolitik unterstellt. Wenn das so wäre, wäre die deutsche Wirtschaft nicht so erfolgreich', sagte Scheifele. 'Bei uns werden Frauen nicht benachteiligt, bei uns zählt Qualifikation und Einsatzbereitschaft.'
Der Konzernchef rief die Politik dazu auf, die Staatsverschuldung abzubauen. Trotz zwischendurch konjunkturell guter Jahre habe es seit der Finanzkrise keine Fortschritte gegeben: 'In keinem Land der Welt werden absolut die Schulden reduziert, auch nicht in Deutschland.' Das habe auch negative Auswirkungen auf die Wirtschaft. 'Ich bin sehr skeptisch, ob das langfristig gut gehen kann', sagte Scheifele./isa/DP/stb