WIEN (dpa-AFX) - Der Rechtsstreit zwischen Bayerns Landesbank und der österreichischen Hypo Alpe Adria (HGAA) wird die Gerichte wohl noch Jahre beschäftigen. Nachdem BayernLB-Chef Gerd Häusler bereits eine außergerichtliche Einigung ausschloss, zog am Dienstag in Wien HGAA-Chef Gottwald Kranebitter nach: 'Platz für einen Vergleich sehe ich vorerst nicht.' Der Prozess um Milliardenkredite werde durch alle Instanzen getragen, so Kranebitter. Dabei geht es laut seiner Aussage um etwa vier Milliarden Euro.
Die BayernLB hatte die Bank 2007 gekauft und zwei Jahre später nach Milliardenverlusten an Österreich zurückgegeben, wo sie notverstaatlicht wurde. Mitte Dezember hatte die HGAA angekündigt, keine Kredite mehr an die BayernLB zurückzuzahlen. Da sie sich noch in der Sanierung befinde, sei sie gesetzlich zu der Rückzahlungssperre verpflichtet.
Drei Jahre nach der Notverstaatlichung weist die HGAA ein knapp positives Konzernergebnis aus, wie die HGAA bei ihrer Jahrespressekonferenz mitteilte./saw/DP/kja
Die BayernLB hatte die Bank 2007 gekauft und zwei Jahre später nach Milliardenverlusten an Österreich zurückgegeben, wo sie notverstaatlicht wurde. Mitte Dezember hatte die HGAA angekündigt, keine Kredite mehr an die BayernLB zurückzuzahlen. Da sie sich noch in der Sanierung befinde, sei sie gesetzlich zu der Rückzahlungssperre verpflichtet.
Drei Jahre nach der Notverstaatlichung weist die HGAA ein knapp positives Konzernergebnis aus, wie die HGAA bei ihrer Jahrespressekonferenz mitteilte./saw/DP/kja