DRESDEN (dpa-AFX) - Die ostdeutsche Wirtschaft hinkt der konjunkturellen Entwicklung in ganz Deutschland weiter hinterher. Allerdings gibt es in den Prognosen des ifo Institutes in Dresden nur geringe Unterschiede in den Wachstumsraten. In diesem Jahr soll das Bruttoinlandsprodukt in den neuen Ländern inklusive Berlin um 0,6 Prozent wachsen (Deutschland: 0,7), 2013 wird eine Steigerung von 1,1 Prozent (1,3) vorausgesagt, wie das Institut am Montag mitteilte. Grund sei vor allem die Wirtschaftsstruktur mit einem schwächeren Verarbeitenden Gewerbe im Osten. Deutlicher werden die Unterschiede bei den Beschäftigten. Deren Zahl soll 2013 im Osten nur um 0,1 Prozent wachsen, im Westen dagegen um 1,3 Prozent./jos/DP/bgf