STUTTGART (dpa-AFX) - Die Metaller im Südwesten verstärken im Tarifkonflikt heute (Donnerstag) den Druck auf die Arbeitgeber. Die IG Metall ruft mehr Beschäftigte als am Mittwoch zu Warnstreiks auf, um ihre Forderungen nach einem Einkommensplus von 6,5 Prozent, mehr Mitbestimmung bei Leiharbeit und unbefristeter Übernahme von Ausgebildeten zu untermauern. Am Mittwoch hatten mehr als 12 000 Beschäftigte von Metallbetrieben im Südwesten ihre Arbeit niedergelegt aus Protest gegen das Arbeitgeberangebot von drei Prozent für 14 Monate.
Schwerpunkte sind Kundgebungen bei Porsche und Audi in Stuttgart und Neckarsulm. In der Landeshauptstadt erwartet die Gewerkschaft vor dem Porsche-Stammwerk 2500 Teilnehmer auch aus anderen Metallbetrieben, in Neckarsulm (Kreis Heilbronn) rund 4000. Die Tarifvertragsparteien gehen in Baden-Württemberg am 8. Mai in die vierte Verhandlungsrunde. Ein weiterer Termin ist bereits für den 15. Mai angesetzt. Im Südwesten sind schon etliche Pilotabschlüsse geschmiedet worden./jug/DP/zb
Schwerpunkte sind Kundgebungen bei Porsche