BERLIN (dpa-AFX) - Der Staat hat zum Ende des vergangenen Jahres trotz der Konjunkturabkühlung noch einmal Rekord-Steuereinnahmen verbucht. Das Gesamtaufkommen von Bund und Ländern (ohne reine Gemeindesteuern) stieg im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozent auf 72,75 Milliarden Euro, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Im Gegensatz zu den Ländern musste der Bund allerdings ein Minus hinnehmen. Er verbuchte einen Rückgang um 1,3 Prozent, während die Steuereinnahmen der Länder gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent zulegten. Der Dezember ist traditionell der einnahmestärkste Monat./sl/DP/zb