😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Immobilienboom: Zahl der Zwangsversteigerungen sinkt weiter

Veröffentlicht am 22.02.2015, 14:20
Immobilienboom: Zahl der Zwangsversteigerungen sinkt weiter

RATINGEN (dpa-AFX) - Der bundesweite Immobilienboom lässt die Zahl von Zwangsversteigerungen bei deutschen Amtsgerichten weiter sinken. 2014 seien knapp 44 000 Gerichtstermine angesetzt worden, 8,5 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte der Fachverlag Argetra aus Ratingen bei Düsseldorf mit. Angesichts der großen Nachfrage könnten Eigentümer durch einen freien Verkauf im Vorfeld von Gerichtsterminen die Zwangsversteigerung vielfach noch abwenden, hieß es. Der Ratinger Verlag wertet als Dienstleister für die Immobilienbranche und private Interessenten die Versteigerungstermine von fast 500 deutschen Amtsgerichten aus.

Nach seinen Angaben kamen 2014 Immobilien für gut sieben Milliarden Euro (minus 5 Prozent) unter den Hammer. Aufgrund der gestiegenen Immobilienpreise hätten die Durchschnittswerte pro Immobilie allerdings deutlich um fast vier Prozent auf gut 161 000 Euro zugelegt. Für 2015 erwarten die Fachleute keinen weiteren spürbaren Rückgang der Zwangsversteigerungszahlen. Vor allem bei Ein- und Zweifamilienhäusern sei die Finanzierung keineswegs ohne Risiko. Hohe Nebenkosten zum Beispiel für die Grunderwerbssteuer zehrten oft das Eigenkapital auf, und die Banken müssten stärker in die Finanzierung einsteigen. Bereits 2014 stieg der Anteil der Ein- und Zweifamilienhäuser an der Gesamtzahl der Zwangsversteigerungen von gut 37 auf gut 39 Prozent. In fast allen Bundesländern kamen weniger Immobilien unter den Hammer. Dennoch unterscheiden sich die Zahlen regional stark: So gab es in Sachsen-Anhalt - bezogen auf je 100 000 Haushalte - fast drei Mal so viele Zwangsversteigerungen wie in Baden-Württemberg.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.