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Indiens Premier warnt: Reformstau bremst die Wirtschaft

Veröffentlicht am 15.09.2012, 17:27
NEU DELHI (dpa-AFX) - Der indische Premierminister Manmohan Singh hat vor den Folgen eines Reformstaus für die Wirtschaft seines Landes gewarnt. Die zögerliche Umsetzung notwendiger Reformen könne das Wachstum auf jährlich fünf Prozent drücken und einen Teufelskreis in Gang setzen, sagte er am Samstag in Neu Delhi. Die Priorität der Regierung müsse es sein, die Wirtschaft zu stimulieren. Dazu müssten etwa die Rahmenbedingungen für Investitionen verbessert werden. Er werde auch die Fortschritte bei bestimmten Infrastrukturprojekten regelmäßig überprüfen.

Am Freitag hatte die Regierung angekündigt, den milliardenschweren Einzelhandelssektor, die Luftfahrt und den Medienbereich Indiens für ausländische Investoren zu öffnen. Die Entscheidung hatte sich aber wegen des Widerstandes der Opposition monatelang hinausgezögert.

Um die Armut im Land zu bekämpfen und neue Arbeitsplätze für die Milliardenbevölkerung zu schaffen, richtet Indiens Regierung ihre Politik eigentlich darauf aus, Wachstumsraten im zweistelligen Bereich zu erwirtschaften. Im ersten Quartal des laufenden Finanzjahres 2012/13 (April bis Juni) wuchs das Bruttoinlandsprodukt aber nur um 5,5 Prozent. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte das Wachstum noch bei acht Prozent gelegen.

Indien gehört zu den wichtigsten aufstrebenden Ökonomien, den sogenannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). Mittlerweile hat das Land laut den Weltbank-Zahlen von 2011 den zehnten Platz der weltweit größten Volkswirtschaften erreicht./su/DP/zb

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