AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der staatlich gestützte Finanzkonzern ING hat durch den Verkauf einer Beteiligung an der US-Bank Capital One drei Milliarden US-Dollar eingestrichen. Insgesamt seien 54 Millionen Capital-One-Aktien verkauft worden, teilte ING am Mittwoch mit. Durch die Transaktion werde im dritten Quartal ein Sondergewinn von rund 300 Millionen Euro verbucht.
ING ist der größte Finanzkonzern in den Niederlanden. Er steht allerdings beim Steuerzahler tief in der Kreide. Um die während der Finanzkrise erhaltenen Hilfsgelder von insgesamt 10 Milliarden Euro zurückzuzahlen, trennt sich ING von Unternehmensteilen. Das Aktienpaket von 9 Prozent an Capital One erhielt ING im Februar dieses Jahres als Teil eines solchen Geschäfts. ING hatte seine Direktbank-Tochter in den USA an Capital One verkauft. Der Kaufpreis wurde von dem US-Finanzierer in bar und in Aktien entrichtet. Nach Ablauf der vereinbarten Haltefrist hat ING nun diesen Anteil versilbert.
Erst vor wenigen Tagen hatte ING zudem den Verkauf seiner kanadischen Direktbank-Tochter für umgerechnet 2,5 Milliarden Euro in bar an den örtlichen Rivalen Scotiabank bekannt gegeben./she/jha/
ING ist der größte Finanzkonzern in den Niederlanden. Er steht allerdings beim Steuerzahler tief in der Kreide. Um die während der Finanzkrise erhaltenen Hilfsgelder von insgesamt 10 Milliarden Euro zurückzuzahlen, trennt sich ING von Unternehmensteilen. Das Aktienpaket von 9 Prozent an Capital One erhielt ING im Februar dieses Jahres als Teil eines solchen Geschäfts. ING hatte seine Direktbank-Tochter in den USA an Capital One verkauft. Der Kaufpreis wurde von dem US-Finanzierer in bar und in Aktien entrichtet. Nach Ablauf der vereinbarten Haltefrist hat ING nun diesen Anteil versilbert.
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