ROM (dpa-AFX) - Italien hat sich zu höheren Zinsen frisches Geld besorgt. Mit einer Anleiheauktion nahm die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft am Dienstag 3,44 Milliarden Euro ein, wie aus Angaben des italienischen Schatzamts hervorgeht. Das Maximalziel von 3,5 Milliarden Euro wurde damit nur knapp verfehlt. Die Märkte reagieren erleichtert. In Rom wurde eine Nullkuponanleihe mit Laufzeit bis 2014 versteigert. Zudem kamen zwei inflationsgeschützte Papiere unter den Hammer, die 2017 und 2019 fällig werden. Die Zinsen, die Investoren verlangten, stiegen im Vergleich zu den letzten Auktionen, doch die Nachfrage war robust. Am Sekundärmarkt, wo umlaufende Anleihen gehandelt werden, gingen die Risikoaufschläge für italienische und spanische Papiere spürbar zurück./hbr/jsl