ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Euro-Krisenland Italien hat sich am Mittwoch zu deutlich günstigeren Konditionen frisches Geld von privaten Investoren besorgt. Bei einer Versteigerung einjähriger Geldmarktpapiere sank die zu zahlende Rendite von 2,767 Prozent, die bei einer ähnlichen Auktion vor gut einem Monat erzielt worden war, auf 1,692 Prozent. Dies geht aus Zahlen der italienischen Notenbank in Rom hervor. Eine Auktion dreimonatiger Papiere erbrachte einen Effektivzins von 0,70 Prozent. Das waren 0,165 Prozentpunkte weniger als bei einer Versteigerung im Mai.
Insgesamt nahm der italienische Staat wie geplant 12,0 Milliarden Euro ein. Die Nachfrage nach den Staatstiteln blieb robust, wenngleich sie leicht rückläufig war. Die Auktionsergebnisse spiegeln die Entwicklung am Sekundärmarkt wider, wo umlaufende Anleihen und Geldmarktpapiere gehandelt werden. Dort sind die Renditen und Risikoaufschläge seit ersten Hinweisen der Europäischen Zentralbank (EZB) auf ein breitangelegtes Anleihekaufprogramm massiv gesunken. Vergangene Woche hatte die EZB ihr neues Programm offiziell vorgestellt, was für zusätzliche Entspannung an den europäischen Rentenmärkten sorgte./bgf/jkr
Insgesamt nahm der italienische Staat wie geplant 12,0 Milliarden Euro ein. Die Nachfrage nach den Staatstiteln blieb robust, wenngleich sie leicht rückläufig war. Die Auktionsergebnisse spiegeln die Entwicklung am Sekundärmarkt wider, wo umlaufende Anleihen und Geldmarktpapiere gehandelt werden. Dort sind die Renditen und Risikoaufschläge seit ersten Hinweisen der Europäischen Zentralbank (EZB) auf ein breitangelegtes Anleihekaufprogramm massiv gesunken. Vergangene Woche hatte die EZB ihr neues Programm offiziell vorgestellt, was für zusätzliche Entspannung an den europäischen Rentenmärkten sorgte./bgf/jkr