ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die beruhigende Wirkung des neuen EZB-Anleihekaufprogramms scheint schwächer zu werden: Am Mittwoch konnte sich das Euro-Sorgenkind Italien für ein halbes Jahr zwar zu geringeren Zinskosten refinanzieren. Die zu zahlende Rendite war aber nur noch leicht rückläufig, wie aus Zahlen der nationalen Notenbank in Rom hervorgeht. Händler nannten als Grund, dass sich die Lage am Sekundärmarkt, wo umlaufende Schuldtitel gehandelt werden, insbesondere zur Wochenmitte spürbar eingetrübt hat. Dies habe sich auch auf das Ergebnis der Anleiheversteigerung ausgewirkt.
Mit kurzlaufenden Geldmarktpapieren nahm Italien für ein halbes Jahr neun Milliarden Euro auf. Die durchschnittliche Rendite sank von 1,59 Prozent bei einer Auktion Ende August auf 1,50 Prozent. Im Vorfeld der Auktion wurde ein stärker Rückgang erwartet, wie beispielsweise das Zinsniveau am sogenannten Graumarkt belegt. Dort werden neue Papiere bereits vor ihrer Platzierung gehandelt. Zudem war die Nachfrage schwächer als Ende August, aber immer noch stark genug, um alle Papiere platzieren zu können. Die Nachfrage lag knapp 1,4 Mal so hoch wie das Angebot./bgf/jkr
Mit kurzlaufenden Geldmarktpapieren nahm Italien für ein halbes Jahr neun Milliarden Euro auf. Die durchschnittliche Rendite sank von 1,59 Prozent bei einer Auktion Ende August auf 1,50 Prozent. Im Vorfeld der Auktion wurde ein stärker Rückgang erwartet, wie beispielsweise das Zinsniveau am sogenannten Graumarkt belegt. Dort werden neue Papiere bereits vor ihrer Platzierung gehandelt. Zudem war die Nachfrage schwächer als Ende August, aber immer noch stark genug, um alle Papiere platzieren zu können. Die Nachfrage lag knapp 1,4 Mal so hoch wie das Angebot./bgf/jkr