ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Das hochverschuldete Euroland Italien hat sich am Donnerstag so günstig wie seit rund zwei Jahren nicht mehr refinanzieren können. Bei einer Aufstockung zweier Staatsanleihen gaben die Renditen weiter nach. Ein Schuldtitel mit Fälligkeit 2017 rentierte mit 3,23 Prozent, wie aus Zahlen der nationalen Notenbank hervorgeht. Das ist der tiefste Stand seit einer entsprechenden Auktion im Oktober 2010. Bei einem weiteren Papier mit Fälligkeit 2022 lag die Rendite mit 4,45 Prozent so niedrig wie zuletzt bei einer Versteigerung im November 2010.
Insgesamt nahm der italienische Staat mit den beiden Schuldtiteln 5,98 Milliarden Euro auf und damit nur geringfügig weniger als geplant war. Die Nachfrage nach den Anleihen war leicht rückläufig, was aber nicht gänzlich überraschend kam. Vor der Auktion war aus dem Handel zu hören, das hohe Angebot an italienischen Schuldtiteln in dieser Woche könne sich bemerkbar machen. Das Land hatte bereits mehrere Anleihen sowie kurzlaufende Geldmarktpapiere versteigert./bgf/hbr
Insgesamt nahm der italienische Staat mit den beiden Schuldtiteln 5,98 Milliarden Euro auf und damit nur geringfügig weniger als geplant war. Die Nachfrage nach den Anleihen war leicht rückläufig, was aber nicht gänzlich überraschend kam. Vor der Auktion war aus dem Handel zu hören, das hohe Angebot an italienischen Schuldtiteln in dieser Woche könne sich bemerkbar machen. Das Land hatte bereits mehrere Anleihen sowie kurzlaufende Geldmarktpapiere versteigert./bgf/hbr