FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngste Entspannung an den Anleihemärkten krisengeschwächter Euroländer hat sich am Donnerstag beschleunigt fortgesetzt. In Italien sank die Rendite für zehnjährige Staatstitel im Vormittagshandel auf bis zu 4,46 Prozent. Das ist der tiefste Stand seit knapp zwei Jahren. Im Tagesvergleich ergibt sich ein Rückgang um etwa 0,1 Prozentpunkte. In Spanien sank die Rendite für zehnjährige Schuldtitel von Mittwoch auf Donnerstag ähnlich stark auf bis zu 5,17 Prozent. So niedrig hatten spanische Schuldtitel zuletzt im März dieses Jahres rentiert.
Auch Staatspapiere aus Portugal und Irland legten in der Gunst der Anleger zu. Portugiesische Anleihen verbuchten im Tagesvergleich sogar die deutlichsten Kursgewinne. Als sicher geltende Staatsanleihen aus europäischen Kernländern wie Deutschland, Finnland, den Niederlanden oder Österreich wurden im Gegenzug belastet. Händler erklären die jüngste Entspannung mit der Einigung auf weitere Hilfsgelder für Griechenland. Darüber hinaus profitieren Staatsanleihen von Krisenländern bereits seit diesem Sommer von der Zusage der Europäischen Zentralbank (EZB), alles für den Erhalt des Euro tun zu wollen./bgf/jkr
Auch Staatspapiere aus Portugal und Irland legten in der Gunst der Anleger zu. Portugiesische Anleihen verbuchten im Tagesvergleich sogar die deutlichsten Kursgewinne. Als sicher geltende Staatsanleihen aus europäischen Kernländern wie Deutschland, Finnland, den Niederlanden oder Österreich wurden im Gegenzug belastet. Händler erklären die jüngste Entspannung mit der Einigung auf weitere Hilfsgelder für Griechenland. Darüber hinaus profitieren Staatsanleihen von Krisenländern bereits seit diesem Sommer von der Zusage der Europäischen Zentralbank (EZB), alles für den Erhalt des Euro tun zu wollen./bgf/jkr