ROM (dpa-AFX) - Die Zinskosten für das unter Rezession und Schuldenkrise leidende Italien sind weiter rückläufig. Am Mittwoch besorgte sich die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft frisches Kapital so günstig wie seit Oktober 2010 nicht mehr. Bei einer Aufstockung einer zehnjährigen Staatsanleihe sank die zu zahlende Rendite auf 4,17 Prozent, wie aus Zahlen der italienischen Notenbank in Rom hervorgeht. Bei der letzten Aufstockung im Dezember hatte Italien noch 0,31 Prozentpunkte mehr an Rendite bieten müssen.
Zusammen mit einer fünfjährigen Anleihe, deren Rendite ähnlich stark auf 2,94 Prozent sank, nahm der italienische Staat 6,5 Milliarden Euro auf. Die Nachfrage nach den Schuldtiteln blieb robust. Die Auktionsergebnisse spiegeln die Entwicklung im freien Handel, wo die Kurse für italienische Anleihen seit Mitte 2012 stark gestiegen sind. Dementsprechend deutlich sind die Renditen gesunken. Als Hauptgrund gilt die Zusage der Europäischen Zentralbank (EZB), den Euro unter keinen Umständen scheitern zu lassen. Selbst die Ungewissheit über den Ausgang der bevorstehenden italienischen Parlamentswahlen hat die Entspannung nicht nachhaltig stoppen können./bgf/jkr
Zusammen mit einer fünfjährigen Anleihe, deren Rendite ähnlich stark auf 2,94 Prozent sank, nahm der italienische Staat 6,5 Milliarden Euro auf. Die Nachfrage nach den Schuldtiteln blieb robust. Die Auktionsergebnisse spiegeln die Entwicklung im freien Handel, wo die Kurse für italienische Anleihen seit Mitte 2012 stark gestiegen sind. Dementsprechend deutlich sind die Renditen gesunken. Als Hauptgrund gilt die Zusage der Europäischen Zentralbank (EZB), den Euro unter keinen Umständen scheitern zu lassen. Selbst die Ungewissheit über den Ausgang der bevorstehenden italienischen Parlamentswahlen hat die Entspannung nicht nachhaltig stoppen können./bgf/jkr