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IWF-Delegation in Budapest - Keine Kreditverhandlungen

Veröffentlicht am 16.01.2013, 13:30
BUDAPEST (dpa-AFX) - Eine Delegation des Internationalen Währungsfonds (IWF) will sich in Ungarn ein Bild von der wirtschaftlichen Lage machen. Dabei geht es auch um die Rückzahlung bisher laufender IWF-Kredite. Verhandlungen über einen neuen Kredit würden dabei nicht geführt, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur MTI am Mittwoch. Die Delegation wurde vom ressortfreien Minister Mihaly Varga empfangen.

Ungarn hatte zuletzt im Herbst 2008 einen Notkredit in Höhe von 20 Milliarden Euro aufgenommen, den der IWF, die EU und die Weltbank bereitgestellt hatten. Der rechts-konservative Ministerpräsident Viktor Orban hatte nach seinem Regierungsantritt 2010 die Gespräche mit dem IWF abgebrochen.

Ende 2011 bat jedoch die Budapester Regierung um Verhandlungen für einen Notkredit, weil das Land vor der Pleite gestanden hatte. Diese Verhandlungen wurden jedoch von Budapest recht bald wieder auf Eis gelegt, nachdem sich die Lage auf den internationalen Finanzmärkten entspannt hatte und infolgedessen der Druck der Märkte auf Ungarn zurückgegangen war.

Ungarn ist stark verschuldet. Orban hatte zwar eine Senkung der Außenstände versprochen. Doch die umstrittenen Maßnahmen seiner Regierung - darunter Sonderabgaben für Banken und Großkonzerne und eine Transaktionssteuer auf sämtliche Geldbewegungen - führten nach Ansicht der EU-Kommission und der IWF-Experten zu keiner nachhaltigen Sanierung des Staatshaushalts./gm/DP/jsl

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