TOKIO (dpa-AFX) - Der Wiederaufbau in der japanischen Wirtschaft nach der Naturkatastrophe vor gut einem Jahr setzt sich fort. Im April legten die Aufträge im Maschinenbau um 5,7 Prozent zum Vormonat zu, wie aus Regierungszahlen vom Mittwoch hervorgeht. Das ist der stärkste Anstieg seit Juni 2011. Die Maschinenaufträge gelten wegen ihres zumeist großen Volumens zwar als schwankungsanfällig. Sie liefern dennoch einen Hinweis auf die Investitionsneigung der Unternehmen. Im Jahresvergleich legten die Orders ebenfalls deutlich um 6,6 Prozent zu.
'Die Wiederaufbauarbeiten nach dem Tsunami sorgen für eine hohe Nachfrage nach Investitionen', kommentierte Commerzbank-Experte Marco Wagner die neuen Zahlen. Darüber hinaus sorge die sehr expansive Geldpolitik der Bank of Japan für ein günstiges Investitionsklima. 'Das spricht für steigende Unternehmensinvestitionen in den kommenden Monaten.' Entsprechend erwartet die Commerzbank ein solides Wachstum der japanischen Wirtschaft. Im Jahresdurchschnitt dürfte es bei knapp zwei Prozent liegen./bgf/hbr
'Die Wiederaufbauarbeiten nach dem Tsunami sorgen für eine hohe Nachfrage nach Investitionen', kommentierte Commerzbank-Experte Marco Wagner die neuen Zahlen. Darüber hinaus sorge die sehr expansive Geldpolitik der Bank of Japan für ein günstiges Investitionsklima. 'Das spricht für steigende Unternehmensinvestitionen in den kommenden Monaten.' Entsprechend erwartet die Commerzbank ein solides Wachstum der japanischen Wirtschaft. Im Jahresdurchschnitt dürfte es bei knapp zwei Prozent liegen./bgf/hbr