TOKIO (dpa-AFX) - In Japan sind die Exporte im September angesichts der schwachen Weltwirtschaft regelrecht eingebrochen. Die Ausfuhren seien im Oktober um 10,3 Prozent zum Vorjahresmonat gefallen, teilte die japanische Regierung am Montag in Tokio mit. Es war der vierte Rückgang in Folge. Volkswirte hatten einen Rückgang um 9,9 Prozent erwartet.
Zuletzt waren die Exporte in Folge der Naturkatastrophen im Mai 2011 so stark gefallen. Vor allem die schwache Wirtschaftsentwicklung Europa und China ist laut Experten für den Rückgang verantwortlich. Erschwerend hinzu kommt ein Konflikt zwischen Japan und China um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer, der auch auf Handelsebene ausgetragen wird. Auch der starke Yen wirkt belastend, da er japanische Güter im Ausland verteuert.
Die japanischen Importe stiegen im September hingegen um 4,1 Prozent. Hier hatten die Experten einen Anstieg um 2,9 Prozent prognostiziert.
Das Defizit in der Handelsbilanz stieg bereinigt von 461,9 Milliarden Yen auf 980,3 Milliarden Yen. Ökonomen hatten zuvor lediglich einen Anstieg des Fehlbetrags auf 760,3 Milliarden Yen erwartet./jsl/hbr
Zuletzt waren die Exporte in Folge der Naturkatastrophen im Mai 2011 so stark gefallen. Vor allem die schwache Wirtschaftsentwicklung Europa und China ist laut Experten für den Rückgang verantwortlich. Erschwerend hinzu kommt ein Konflikt zwischen Japan und China um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer, der auch auf Handelsebene ausgetragen wird. Auch der starke Yen wirkt belastend, da er japanische Güter im Ausland verteuert.
Die japanischen Importe stiegen im September hingegen um 4,1 Prozent. Hier hatten die Experten einen Anstieg um 2,9 Prozent prognostiziert.
Das Defizit in der Handelsbilanz stieg bereinigt von 461,9 Milliarden Yen auf 980,3 Milliarden Yen. Ökonomen hatten zuvor lediglich einen Anstieg des Fehlbetrags auf 760,3 Milliarden Yen erwartet./jsl/hbr