TOKIO (dpa-AFX) - Zur Finanzierung der Aufbaukosten nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe vor zwei Jahren plant Japan die größte Aktienplatzierung seit 2010. Die Regierung wolle einen umgerechnet rund 10,3 Milliarden US-Dollar schweren Anteil an Japan Tobacco verkaufen, geht aus am Montag veröffentlichten Unterlagen hervor. Dem Finanzministerium gehören rund eine Milliarde Aktien oder 50 Prozent des Zigarettenherstellers. Davon sollen nun 333,3 Millionen Aktien verkauft werden. Der Preis könnte bereits am 11. März festgelegt werden.
Das Finanzministerium hatte die Verkaufspläne wegen der wirtschaftlichen Schwäche im Vorjahr auf Eis gelegt. Die Regierung kann laut früheren Beschlüssen den Anteil an Japan Tobacco auf rund ein Drittel verringern. Japan Tobacco stellt unter anderem Zigaretten der Marken Winston, Camel und Mild Seven her. Im Zuge der jüngsten Schwächung des Yen hatte der Aktienkurs seit Mitte November um mehr als ein Drittel zugelegt./jha/enl/stb
Das Finanzministerium hatte die Verkaufspläne wegen der wirtschaftlichen Schwäche im Vorjahr auf Eis gelegt. Die Regierung kann laut früheren Beschlüssen den Anteil an Japan Tobacco auf rund ein Drittel verringern. Japan Tobacco stellt unter anderem Zigaretten der Marken Winston, Camel und Mild Seven her. Im Zuge der jüngsten Schwächung des Yen hatte der Aktienkurs seit Mitte November um mehr als ein Drittel zugelegt./jha/enl/stb