😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Julius Bär übernimmt Bank-of-America-Sparte

Veröffentlicht am 13.08.2012, 07:35
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Privatbank Julius Bär kauft der Bank of America das Vermögensverwaltungsgeschäft außerhalb der USA ab. Dafür zahlen die Schweizer nach eigenen Angaben vom Montag bis zu 860 Millionen Franken. Der Preis richtet sich nach dem tatsächlich übertragenen Vermögen. Die Bank of America verwaltete zuletzt 84 Milliarden US-Dollar (81 Mrd Franken) für reiche Kunden außerhalb der USA. Die Schweizer rechnen damit, dass zwischen 57 und 72 Milliarden Franken davon letztendlich auf ihre Plattform transferiert werden. Julius Bär will die Übernahme zum Teil über eine Kapitalerhöhung finanzieren.

Durch die Übernahme steigt das von Julius Bär verwaltete Vermögen um rund 40 Prozent auf 251 Milliarden Franken. Zwei Drittel der neuen Gelder kommen aus Schwellenländern, in denen die Schweizer damit ihre Stellung deutlich stärken. Es wird allerdings einige Zeit dauern, bis das Geschäft sich für Julius Bär lohnt. Erst ab dem dritten Jahr nach Abschluss der Übernahme rechnet die Bank mit einem positiven Gewinnbeitrag durch die Übernahme. Die Kosten für die Integration schätzt die Bank auf 400 Millionen Franken. 2015 soll unabhängig von der tatsächlichen Höhe des übertragenen Vermögens der Gewinn pro Aktie durch die Übernahme dann um 15 Prozent steigen.

Die Bank of America ist einer der Verlierer der Finanzkrise. Sie hatte sich mit der Übernahme der Investmentbank Merrill Lynch und des einst größten US-Immobilienfinanzierers Countrywide überhoben. Anschließend musste der Finanzkoloss vom Staat gerettet werden. Bis heute hinkt die Bank of America der Konkurrenz hinterher und befindet sich in einem tiefgreifenden Umbau. Zehntausende Stellen werden gestrichen. Zudem werden wenig profitable Sparten verkauft./enl/stk

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.