😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Kalte Progression würde in zwei Jahren 41 Milliarden Euro ausmachen

Veröffentlicht am 25.10.2022, 16:43
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Finanzminister Christian Lindner (FDP) will eine inflationsbedingte Steuer-Mehrbelastung in zweistelliger Milliardenhöhe für die Bürger abfedern. Wie aus dem aktuellen Steuerprogressionsbericht der Bundesregierung hervorgeht, käme auf die Steuerzahler ohne diesen Ausgleich innerhalb von zwei Jahren eine kalte Progression von mehr als 41 Milliarden Euro zu. Lindner wolle diese jedoch vollständig ausgleichen, hieß es am Dienstag aus dem Finanzministerium. Zuerst hatte "t-online" über die Zahlen berichtet.

Die kalte Progression ist eine Art schleichende Steuererhöhung: Wenn das Gehalt weniger stark steigt als die Inflation, muss man weiterhin hohe Steuern zahlen, kann sich aber weniger leisten.

"Es ist mir ein Anliegen, die kalte Progression auf Basis des Steuerprogressionsberichts vollständig auszugleichen", sagte Lindner "t-online". Die Koalition habe prinzipiell bereits eine Aktualisierung des entsprechenden Gesetzes beschlossen. "Der Staat sollte keine inflationsbedingten Mehreinnahmen behalten", betonte der FDP-Politiker.

Um die kalte Progression abzubauen, werden in der Regel der Grundfreibetrag angehoben und die weiteren Eckwerte des Einkommensteuertarifs ebenfalls verschoben. Lindner hat bereits angekündigt, dass der Freibetrag, bis zu dem keine Steuer gezahlt werden muss, im kommenden Jahr auf 10 908 Euro steigen soll. 2024 soll der Freibetrag für die rund 48 Millionen Steuerpflichtigen erneut angehoben werden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.