BERLIN (dpa-AFX) - Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter (CDU), hat das Wahlergebnis in Griechenland als Chance für eine Rückkehr des Landes zu Wachstum und Stabilität bezeichnet. 'Ganz Europa setzt jetzt auf eine Reformmehrheit in Griechenland, und wir erwarten auch Vertragstreue', sagte er am Montag im ARD-'Morgenmagazin'. Nun müsse überprüft werden, wie weit Griechenland mit seinen Reformfortschritten gekommen sei. 'Wir dürfen Hilfe nur bei Verhaltensänderung geben. Gleichzeitig ist uns klar, Griechenland darf auch nicht überfordert werden', sagte Kampeter.
Der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) sagte, Griechenland sei mit dem Wahlergebnis einen großen Schritt weiter. 'Die Grundvoraussetzung für eine konstruktive Kooperation, nämlich sich zu bekennen zu den Vereinbarungen (...), das war ja das, was notwendig war', sagte er am Montag im Deutschlandfunk. Auf dieser Grundlage könne man jetzt über mögliche Erleichterungen und Nachbesserungen reden. Er gehe davon aus, dass es noch in dieser Woche eine Regierungsbildung geben werde.
Bei der Parlamentswahl am Sonntag war die konservative Neo Dimokratia nach Auszählung fast aller Stimmen auf 29,7 Prozent gekommen. Zusammen mit der sozialistischen Pasok-Partei würde sie über eine Mehrheit in Parlament verfügen. Beide Parteien hatten sich grundsätzlich für eine Fortsetzung des Sparkurses ausgesprochen./mms/DP/hbr
Der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) sagte, Griechenland sei mit dem Wahlergebnis einen großen Schritt weiter. 'Die Grundvoraussetzung für eine konstruktive Kooperation, nämlich sich zu bekennen zu den Vereinbarungen (...), das war ja das, was notwendig war', sagte er am Montag im Deutschlandfunk. Auf dieser Grundlage könne man jetzt über mögliche Erleichterungen und Nachbesserungen reden. Er gehe davon aus, dass es noch in dieser Woche eine Regierungsbildung geben werde.
Bei der Parlamentswahl am Sonntag war die konservative Neo Dimokratia nach Auszählung fast aller Stimmen auf 29,7 Prozent gekommen. Zusammen mit der sozialistischen Pasok-Partei würde sie über eine Mehrheit in Parlament verfügen. Beide Parteien hatten sich grundsätzlich für eine Fortsetzung des Sparkurses ausgesprochen./mms/DP/hbr