MADRID (dpa-AFX) - Die Kapitalflucht aus dem Euro-Krisenland Spanien hat infolge des andauernden Misstrauens der Investoren eine neue Rekordhöhe erreicht. Wie die Zentralbank am Freitag mitteilte, wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 235,4 Milliarden Euro aus Spanien abgezogen. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte das Land noch einen Kapitalzufluss von 47,4 Milliarden Euro verzeichnet. Dennoch hat sich die Kapitalflucht im Juli merklich abgeschwächt: In dem Monat wurde ein Nettokapital von 15 Milliarden Euro abgezogen, gegenüber 59 Milliarden Euro im Vormonat./pe/DP/jkr