PEKING (dpa-AFX) - Das ölreiche Katar will bis zu fünf Milliarden US-Dollar in Chinas Aktienmarkt investieren. Der Staatsfonds des Emirats beantragte in Peking eine entsprechende Investmentquote, die fünfmal höher liegt als die bisherige Grenze von einer Milliarde, wie chinesische Staatsmedien am Montag berichteten.
Der Golfstaat will damit die Einnahmen aus seinen Flüssiggaslieferungen an China direkt im Land anlegen, sagte der Energie- und Industrieminister, Mohamed al-Sada, bei einem Besuch in Peking. Der Antrag sei in Peking auf positive Reaktion gestoßen.
Die geplante Ausweitung der Investitionen Katars erfolgt im Rahmen des 2002 eingeführten Programms für qualifizierte institutionelle ausländische Anleger (QFII). Es ist einer der wenigen Kanäle, über die Ausländer in China chinesische Yuan in heimische A-Aktien stecken können, deren Handel primär chinesischen Anlegern vorbehalten ist.
QFII-Investoren halten gegenwärtig 1,1 Prozent des Marktwertes der A-Aktien. Bisher konnten Ausländer an Chinas Börsen in Shanghai und Shenzhen vor allem nur US-Dollar in B-Aktien investieren. Angesichts des wachsenden Interesses von Staatsfonds und anderen ausländischen Investoren hat China angefangen, die Beschränkungen zu lockern.
Trotz der gegenwärtigen leichten Schwäche an Chinas Aktienmärkten äußerte sich al-Sada allerdings zuversichtlich über das langfristige Wachstumspotenzial von A-Aktien./lw/DP/she
Der Golfstaat will damit die Einnahmen aus seinen Flüssiggaslieferungen an China direkt im Land anlegen, sagte der Energie- und Industrieminister, Mohamed al-Sada, bei einem Besuch in Peking. Der Antrag sei in Peking auf positive Reaktion gestoßen.
Die geplante Ausweitung der Investitionen Katars erfolgt im Rahmen des 2002 eingeführten Programms für qualifizierte institutionelle ausländische Anleger (QFII). Es ist einer der wenigen Kanäle, über die Ausländer in China chinesische Yuan in heimische A-Aktien stecken können, deren Handel primär chinesischen Anlegern vorbehalten ist.
QFII-Investoren halten gegenwärtig 1,1 Prozent des Marktwertes der A-Aktien. Bisher konnten Ausländer an Chinas Börsen in Shanghai und Shenzhen vor allem nur US-Dollar in B-Aktien investieren. Angesichts des wachsenden Interesses von Staatsfonds und anderen ausländischen Investoren hat China angefangen, die Beschränkungen zu lockern.
Trotz der gegenwärtigen leichten Schwäche an Chinas Aktienmärkten äußerte sich al-Sada allerdings zuversichtlich über das langfristige Wachstumspotenzial von A-Aktien./lw/DP/she