Sichern Sie sich 40% Rabatt
🤯 Alter Schwede! Perficient haut mit 'nem satten 53% Anstieg rein! ProPicks hat den Move schon im März gerochen.
Alle Details lesen

Kein Ende in Sicht: Lagarde will so lange wie nötig an hohen Leitzinsen festhalten!

Veröffentlicht am 24.05.2023, 07:45
© Reuters

Investing.com - Der Kampf gegen die Inflation geht weiter und die Europäische Zentralbank (EZB) ist entschlossen, ihre Waffen auch weiterhin einzusetzen. In einem kürzlich veröffentlichten Gastbeitrag für die Frankfurter Rundschau hat EZB-Präsidentin Christine Lagarde klare Worte gefunden: Die Zinsen müssen "so lange wie nötig" hoch gehalten werden, um das Ziel einer stabilen Inflation von 2% zu erreichen.

"Nach Jahren zu niedriger Inflation ist sie nun zu hoch und dürfte zu lange zu hoch bleiben. Das mindert den Wert des Geldes, verringert die Kaufkraft und trifft Menschen und Unternehmen im gesamten Euroraum – ganz besonders die Schwächsten in unserer Gesellschaft", sagte Lagarde. Die Zinsen sollen "auf ein ausreichend restriktives Niveau" angehoben werden und "dort so lange wie notwendig belassen" werden.

EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel erklärte derweil auf dem Wirtschaftstag des Wirtschaftsrats der CDU, dass der straffe geldpolitische Kurs noch nicht sein Ende erreicht habe. "Um ein angemessen restriktives Niveau zu erreichen, bedarf es weiterer Zinsschritte", betonte Nagel gemäß eines veröffentlichten Redetextes.

Nagel hob hervor, dass die EZB dieses Niveau für eine ausreichend lange Zeit aufrechterhalten müsse, bis die Inflation nachhaltig gesunken sei.

Im Mai wurden die Leitzinsen im Euro-Währungsgebiet zum siebten Mal um 0,25 % erhöht. Zuvor hatte es drei Erhöhungen um jeweils 50 Basispunkte gegeben. Der Leitzins, zu dem Geschäftsbanken frisches Kapital von der EZB erhalten können, liegt derzeit bei 3,75 %. Wenn Banken Geld bei der EZB parken, winken ihnen künftig 3,25 % Zinsen. In ihrem Kampf gegen die hartnäckig hohe Inflation schließt die EZB weitere Zinserhöhungen nicht aus.

Die Inflation in der Eurozone ist im vergangenen Monat leicht gestiegen, die jährliche Inflationsrate erhöhte sich von 6,9 auf 7,0 %. Dieser, wenn auch marginale, Preisanstieg unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen für die Euro-Wirtschaft.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Von besonderem Interesse ist die so genannte Kerninflation, bei der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise nicht berücksichtigt werden und somit einen tieferen Einblick in die zugrunde liegenden Inflationstrends gewährt wird. Zum ersten Mal seit vielen Monaten ist diese Rate leicht gesunken, von 5,7 auf 5,6 Prozent. Die Preisentwicklung im Euroraum insgesamt ist also nach wie vor hoch, doch lässt sich eine leichte Stabilisierungstendenz erkennen.

Aktuelle Kommentare

die Inflation würde mit einem Schlag zurückgehen, wenn die für Unternehmer 'kostenpflichtige' Bürokratie ein Ende nehmen würde. Da hat ein Leitzins Null Einfluss drauf
Ich zitiere: Die Zinsen müssen so lange wie nötig hoch gehalten werden, um das Ziel einer stabilen Inflation von 2% zu erreichen? Das einzige Mandat der EZB ist doch Preisstabilität. Eine stabile Inflation von 2% ist konträr dazu. Entweder sind die Preise stabil oder die Inflationsrate, es sei denn sie fallen im Nullpunkt zusammen, was sie machen sollten. Man kann dieses schwachsinnige Gerede einfach nicht mehr aushalten. Hören die sich denn selber nicht zu?
gut für Gold 😎
Projekt Euro ist gescheitert… eine Frage der Zeit bis die ersten Staaten aus der Währungsunion austreten… Hoffentlich Deutschland zuerst
jeder einzelne Nationalstaat Europa würde einzelne einfach komplett bedeutungslos sein und insbesondere Deutschland wäre nirgends Wettbewerbsfähig. Jeder der nicht vom Sozialstaat lebt würde vermutlich direkt auswandern, wenn Deutschland austreten möchte.
England hat es auch geschafft. wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Sie wird wie immer einbrechen
Sie wird auf die 6-7% hinaus wollen. Dieses Wesen zerstört jedoch den gesamten Finanzmarkt. Man darf nicht nur auf die Verbraucher eingehen, die andere Seite der Medaille wird vergessen.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.