WIEN (dpa-AFX) - Der Streit zwischen der BayernLB und ihrer früheren österreichischen Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGAA) geht weiter. Eine Klage zur Rückabwicklung des Kaufs steht für den Eigentümer Österreich weiter im Raum. 'Wir können jederzeit, wenn es notwendig ist, die Klage gegen Bayern einbringen', sagte der Chef der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, am Mittwoch der Tageszeitung 'Wirtschaftsblatt'.
Die Landesbank hatte vergangene Woche die Verjährungsfrist um ein Jahr verlängert, weshalb Österreich zunächst auf rechtliche Schritte verzichtete. Die bereits fertige Klage ziele auf 'eine Neubewertung der wechselseitigen Sanierungsbeiträge', sagte Peschorn. Er hoffe trotzdem auf eine Lösung bis Ende 2013. Andernfalls gehe er von einem jahrelangen Rechtsstreit aus. 'Es geht dabei für beide Seiten jedenfalls nicht um Peanuts', so Peschorn.
Die BayernLB hatte die ehemalige Kärntner Landesbank 2007 gekauft und mit ihr Milliardenverluste gemacht. 2009 nahm Österreich die Bank zurück und verstaatlichte sie. Nun kündigte die HGAA an, künftig keine Kredite mehr an die BayernLB zurückzahlen zu wollen./saw/DP/stb
Die Landesbank hatte vergangene Woche die Verjährungsfrist um ein Jahr verlängert, weshalb Österreich zunächst auf rechtliche Schritte verzichtete. Die bereits fertige Klage ziele auf 'eine Neubewertung der wechselseitigen Sanierungsbeiträge', sagte Peschorn. Er hoffe trotzdem auf eine Lösung bis Ende 2013. Andernfalls gehe er von einem jahrelangen Rechtsstreit aus. 'Es geht dabei für beide Seiten jedenfalls nicht um Peanuts', so Peschorn.
Die BayernLB hatte die ehemalige Kärntner Landesbank 2007 gekauft und mit ihr Milliardenverluste gemacht. 2009 nahm Österreich die Bank zurück und verstaatlichte sie. Nun kündigte die HGAA an, künftig keine Kredite mehr an die BayernLB zurückzahlen zu wollen./saw/DP/stb