JANDELSBRUNN (dpa-AFX) - Der Wohnmobil-Hersteller Knaus Tabbert hat vier Jahre nach seiner Insolvenz die Talsohle durchschritten. Das Unternehmen mit Sitz in Jandelsbrunn (Landkreis Freyung-Grafenau) schreibt wieder schwarze Zahlen und sei nicht mehr auf die staatliche Bürgschaft über 22,4 Millionen Euro angewiesen, geht aus einem Bericht der 'Wirtschaftswoche' hervor. 'In wenigen Wochen werden wir die Bankbürgschaft zurückgeben und damit die Länder Bayern und Hessen vorzeitig aus ihren Bürgschaftsverpflichtungen entlassen können', zitiert das Blatt Knaus-Tabbert-Chef Giovanni Marcon.
Der Wohnmobil-Hersteller war nach der Insolvenz 2008 zu Beginn 2009 von dem niederländischen Investor HTP übernommen worden, dafür war die Bürgschaft Voraussetzung. Nach eigenen Angaben ist Knaus Tabbert führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 1280 Mitarbeiter in der niederbayerischen Firmenzentrale sowie im oberbayerischen Obermeitingen, im osthessischen Sinntal-Mottgers und in Nagyoroszi in Ungarn. Vor der Pleite hatte Knaus Tabbert etwa 1600 Beschäftigte.
HTP-Chef Wim de Pundert hatte bei Übernahme angekündigt, Knaus Tabbert zum Marktführer in Europa zu machen. Bisher liegt er laut 'Wirtschaftswoche' auf Kurs: Bei Wohnwagen sei der Hersteller nach Stückzahlen Europas Nummer zwei hinter dem deutschen Konkurrenten Hobby Fendt und bei Wohnmobilen der fünftgrößte Anbieter./jus/DP/zb
Der Wohnmobil-Hersteller war nach der Insolvenz 2008 zu Beginn 2009 von dem niederländischen Investor HTP übernommen worden, dafür war die Bürgschaft Voraussetzung. Nach eigenen Angaben ist Knaus Tabbert führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 1280 Mitarbeiter in der niederbayerischen Firmenzentrale sowie im oberbayerischen Obermeitingen, im osthessischen Sinntal-Mottgers und in Nagyoroszi in Ungarn. Vor der Pleite hatte Knaus Tabbert etwa 1600 Beschäftigte.
HTP-Chef Wim de Pundert hatte bei Übernahme angekündigt, Knaus Tabbert zum Marktführer in Europa zu machen. Bisher liegt er laut 'Wirtschaftswoche' auf Kurs: Bei Wohnwagen sei der Hersteller nach Stückzahlen Europas Nummer zwei hinter dem deutschen Konkurrenten Hobby Fendt und bei Wohnmobilen der fünftgrößte Anbieter./jus/DP/zb