ATHEN (dpa-AFX) - Unter großem Zeitdruck unternehmen die Chefs der regierenden Koalitionsparteien in Athen einen weiteren Anlauf, um sich auf letzten Details des neuen griechischen Sparprogramms zu einigen. Regierungschefs Antonis Samaras zufolge sind Griechenlands Staatskassen am 16. November leer, wie das griechische Fernsehen berichtet. Am Treffen nehmen neben Samaras, der Sozialist Evangelos Venizelos und der Chef der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, teil.
Die Griechen müssen in den nächsten zwei Jahren weitere 13,5 Milliarden Euro sparen. Zwar sind die reinen Sparmaßnahmen unter Dach und Fach. Streit gibt es aber wegen der Forderungen der internationalen Geldgeber nach Entlassungen im staatlichen Bereich und tiefgreifenden Änderungen im Arbeitsrecht, wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen des Finanzministeriums erfuhr.
Ein positiver Bericht der 'Troika' aus Vertretern von EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) ist Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Hilfstranche von 31,5 Milliarden Euro an das pleitebedrohte Euroland.
Die drei Koalitionsparteien befürchten, dass ihre Abgeordneten die Zustimmung zu einigen Sparmaßnahmen und Reformen verweigern und damit eine Regierungskrise auslösen könnten. Seit Juni schrumpfte die Mehrheit der drei Koalitionsparteien von 179 auf 176 Abgeordnete im griechischen Parlament, das insgesamt 300 Volksvertreter zählt./tt/DP/jkr
Die Griechen müssen in den nächsten zwei Jahren weitere 13,5 Milliarden Euro sparen. Zwar sind die reinen Sparmaßnahmen unter Dach und Fach. Streit gibt es aber wegen der Forderungen der internationalen Geldgeber nach Entlassungen im staatlichen Bereich und tiefgreifenden Änderungen im Arbeitsrecht, wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen des Finanzministeriums erfuhr.
Ein positiver Bericht der 'Troika' aus Vertretern von EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) ist Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Hilfstranche von 31,5 Milliarden Euro an das pleitebedrohte Euroland.
Die drei Koalitionsparteien befürchten, dass ihre Abgeordneten die Zustimmung zu einigen Sparmaßnahmen und Reformen verweigern und damit eine Regierungskrise auslösen könnten. Seit Juni schrumpfte die Mehrheit der drei Koalitionsparteien von 179 auf 176 Abgeordnete im griechischen Parlament, das insgesamt 300 Volksvertreter zählt./tt/DP/jkr