😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Koalition: Mit 100 Milliarden für Spanien auf sicherer Seite

Veröffentlicht am 18.07.2012, 21:52
BERLIN (dpa-AFX) - Die Haushaltsexperten der schwarz-gelben Koalition haben die geplante 100-Milliarden-Euro-Hilfe für Spaniens marode Banken als Garantie für die Stabilisierung des Euros bezeichnet. 'Mit der Größenordnung von 100 Milliarden Euro sind wir auf der sicheren Seite', sagte der CDU-Politiker Norbert Barthle nach einer Sondersitzung des Bundestags-Haushaltsausschusses am Mittwochabend.

Wie er betonte auch der FDP-Abgeordnete Otto Fricke, vermutlich werde Spanien die 100 Milliarden Euro nicht ausschöpfen. Es solle aber der Fehler vermieden werden, dass wieder scheibchenweise Entscheidungen getroffen würden. Ferner solle mit dem Kreditumfang verhindert werden, dass Spanien ganz unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen müsse. Spanien wird das Geld aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF bekommen. Er hat noch ein Volumen von 240 Milliarden Euro.

Zwar rechnen Barthle und Fricke bei der Abstimmung des Bundestags über die Spanienhilfe an diesem Donnerstag mit einer breiten Mehrheit. Sie setzen sowohl auf eine eigene Mehrheit von Union und FDP als auch auf Unterstützung von SPD und Grünen. Die Kanzlermehrheit - mindestens 311 schwarz-gelbe Stimmen der 620 Sitze - müsse aber nicht erreicht werden. 'Das Gesetz verlangt keine Kanzlermehrheit', sagte Fricke.

Linksfraktionsvize Dietmar Bartsch sagte: 'Die Maßnahmen sind falsch, weil sie nicht an das Grundübel gehen: Die Diktatur der Finanzmärkte beherrscht weiterhin Europa. Das gefährdet die Demokratie.' Deswegen werde die Linke nicht zustimmen.

Die Vertreter von SPD und Grünen äußerten sich nicht. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte zu seinem Eindruck der Sitzung nur: 'Gut'./du/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.