(Die Formulierung in Überschrift und Leadsatz wurden geändert. Damit wird klargestellt, dass Daimler von den argentinischen Klägern Beihilfe zu Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen wurde.)
WASHINGTON/STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autohersteller Daimler muss sich in den USA nicht mehr wegen Beihilfe zu Menschenrechtsverletzungen während der argentinischen Militärjunta verantworten. Der oberste Gerichtshof (Supreme Court) in Washington entschied am Dienstag, dass ein Gericht in Kalifornien nicht in dem Fall entscheiden könne. Damit sei der seit Jahren währende Rechtsstreit in den Vereinigten Staaten endgültig beendet, sagte eine Daimler-Sprecherin. In dem Verfahren hatte eine Gruppe von Argentiniern dem Autokonzern vorgeworfen, in Verbrechen der argentinischen Militärdiktatur in den 1970er Jahren verstrickt gewesen zu sein. Eine Berufungskammer in Kalifornien hatte die Klage 2011 zugelassen./ang/DP/edh
WASHINGTON/STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autohersteller Daimler