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KORREKTUR/ROUNDUP: Insolvenzplan: Luxemburger Gesellschaft übernimmt Pfleiderer

Veröffentlicht am 16.08.2012, 15:51
(Berichtigung: Im vorletzten Satz des ersten Absatzes muss es richtig heißen: eine weitgehende Entschuldung - nicht: eine komplette Entschuldung.)

NEUMARKT/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der insolvente Oberpfälzer Holzverarbeiter Pfleiderer will mit einem neuen Investor zurück zu seinen Wurzeln. Die auf Restrukturierungsfälle spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Altlantik S.A. mit Sitz in Luxemburg werde Schulden in Höhe von 530 Millionen Euro übernehmen, sagte am Donnerstag der für den Umbau des Pfleiderer-Konzerns verantwortliche Vorstand, Hans-Joachim Ziems. Der Insolvenzplan ist am Donnerstag beim Amtsgericht Düsseldorf niedergelegt worden. Dieser sieht eine weitgehende Entschuldung der Pfleiderer AG vor. Mit einer Entscheidung des Gerichts ist Ende September zu rechnen.

Pfleiderer hatte sich mit der Expansion nach Nordamerika verhoben und rund eine Milliarde Euro Schulden angehäuft. Ende März beantragte die Holdinggesellschaft Pfleiderer AG Insolvenz. Weiteres Ziel des Plans ist der Verkauf des kompletten Laminatgeschäftes in den USA und Westeuropa sowie der Spanplattensparte in Kanada. 'Danach steht Pfleiderer wieder da, wo man bereits 2007 stand', betonte Ziems. Man werde sich wieder auf die alten Geschäftsbereiche Holzwerkstoffe und Möbelproduktion besinnen.

Derzeit sei das Unternehmen operativ auf einem guten Weg, erläuterte Ziems. 'Seit dem vierten Quartal 2011 werden schwarze Zahlen geschrieben und keine Kredite mehr aufgenommen.' Mit den geplanten Verkäufen werde sich die Mitarbeiterzahl von momentan 4.700 auf etwa 3.600 reduzieren - 1.600 davon in Osteuropa. Sollte der Insolvenzplan rechtskräftig werden, verfüge Pfleiderer über eine solide und marktfähige Kapital- und Finanzierungsbasis, sagte Ziems.

Die neuen Investoren sollen dem Plan zufolge sämtliche Aktien in der Hand halten. Die bisherigen Aktionäre werden nicht mehr an der Gesellschaft beteiligt sein, erläuterte Ziems. Der Sanierer selbst werde sich zurückziehen, sobald das Gericht dem Insolvenzplan zugestimmt habe. Angedacht sei dann eine Doppelspitze in dem Konzern. Namen nannte er am Donnerstag aber nicht./jan/DP/stb

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