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Kreise: Diageo will United Spirits mit Minderheitsanteil kontrollieren

Veröffentlicht am 17.10.2012, 09:38
LONDON (dpa-AFX) - Der weltgrößte Spirituosen-Hersteller Diageo will mit seinem geplanten Einstieg bei United Spirits Insidern zufolge die Kontrolle des indischen Konkurrenten übernehmen. Der britische Anbieter von Marken wie Guinness, Kilkenny und Smirnoff wolle dabei lediglich 20 Prozent der Anteile erwerben, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch und berief sich dabei auf Personen, die mit den Plänen vertraut sind. Im Zuge des Geschäfts solle Diageo allerdings das Recht erhalten, den Vorstandschef und andere Manager zu benennen. Der bisherige Großaktionär und Verwaltungsratschef von United Spirits, Vijay Mallya, solle seinen Posten voraussichtlich behalten.

Diageo und United Spirits gehören weltweit zu den größten Spirituosenherstellern. Zu United Spirits gehören Marken wie Wodka Romanov sowie Dalmore Whisky. Der Marktwert des Unternehmens lag zuletzt bei 167 Milliarden indischen Rupien (2,4 Mrd Euro). Ein Sprecher von United Spirits wollte die Informationen über den geplanten Aktienkauf durch die Briten nicht kommentieren.

Dem Plan zufolge will Diageo einen Teil von Mallyas 28-prozentigem Aktienpaket an United Spirits erwerben und zudem neue Aktien des Konzerns zeichnen. Allerdings könnten die Briten nach den indischen Übernahmeregeln gezwungen sein, eine Offerte für weitere 26 Prozent der Anteile vorzulegen, wenn sie künftig über das Management des Konzerns bestimmen können.

Großaktionär Mallya könnte den Verkaufserlös gut für seine Fluggesellschaft Kingfisher Airlines gebrauchen, die nach jahrelangen Verlusten mit Zahlungsproblemen zu kämpfen hat. Diageo könnte durch den Einstieg auf dem bevölkerungsreichen indischen Markt einen großen Schritt vorankommen.

Beide Unternehmen hatten Ende September bestätigt, dass sie Gespräche über einen Zusammenschluss führen. Details nannten sie damals nicht./stw/fn/rum

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