FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) denkt offenbar darüber nach, ihre Regeln für bestimmte Arten von Sicherheiten zu verschärfen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch mit Bezug auf Notenbankkreise berichtet, sollen die Geschäftsbanken zusätzliche Informationen zur Verfügung stellen, falls sie - wie seit längerem möglich - Kredite als Pfand gegen frisches Zentralbankgeld bei der EZB einreichen. Ziel der Verschärfung sei es, die Bewertung sogenannter nicht-marktfähiger Vermögenswerte zu verbessern, wozu auch Bankkredite gehören.
Hintergrund der Überlegungen ist dem Bericht zufolge, dass der Anteil nicht-marktfähiger Assets an den bei der EZB hinterlegten Sicherheiten stark gestiegen ist. Nach Zahlen der Notenbank lag der Anteil dieser Vermögenswerte, bei denen ein Handel am Markt faktisch nicht existiert, an den gesamten EZB-Sicherheiten im dritten Quartal 2012 bereits bei 27 Prozent. Damit sind sie das mit Abstand am häufigsten genutzte Pfand im Refinanzierungsgeschäft der EZB.
Die EZB hat in den vergangenen Jahren ihre Regeln für Pfänder, die Banken gegen Zentralbankgeld bei ihr einreichen können, immer weiter gelockert. Damit will sie verhindern, dass immer mehr Banken nicht mehr an den regulären Refinanzierungsgeschäften teilnehmen können, weil sie über keine ausreichenden Sicherheiten verfügen. Letztlich soll mit der Lockerung also einer Verschärfung der angespannten Lage vieler europäischer Banken vorgebeugt werden./bgf/jkr
Hintergrund der Überlegungen ist dem Bericht zufolge, dass der Anteil nicht-marktfähiger Assets an den bei der EZB hinterlegten Sicherheiten stark gestiegen ist. Nach Zahlen der Notenbank lag der Anteil dieser Vermögenswerte, bei denen ein Handel am Markt faktisch nicht existiert, an den gesamten EZB-Sicherheiten im dritten Quartal 2012 bereits bei 27 Prozent. Damit sind sie das mit Abstand am häufigsten genutzte Pfand im Refinanzierungsgeschäft der EZB.
Die EZB hat in den vergangenen Jahren ihre Regeln für Pfänder, die Banken gegen Zentralbankgeld bei ihr einreichen können, immer weiter gelockert. Damit will sie verhindern, dass immer mehr Banken nicht mehr an den regulären Refinanzierungsgeschäften teilnehmen können, weil sie über keine ausreichenden Sicherheiten verfügen. Letztlich soll mit der Lockerung also einer Verschärfung der angespannten Lage vieler europäischer Banken vorgebeugt werden./bgf/jkr