AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Finanzkonzern ING kommt bei der von der EU erzwungenen Abspaltung seines Versicherungsgeschäfts offenbar voran. Das in der Finanzkrise mit Staatsgeldern aufgefangene Unternehmen stehe kurz vor dem Verkauf der Sparten in Thailand und Hongkong, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf drei mit den Verhandlungen vertraute Personen. Der Unternehmer Richard Li - Sohn von Asiens reichstem Mann Li Ka-shing - wolle rund 2,2 Milliarden US-Dollar zahlen. Schon am (morgigen) Freitag könnte das Geschäft bekannt gegeben werden. Beide Seiten wollten den Bericht nicht kommentieren./enl/fbr