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Kreise: Peugeot soll Staatshilfen von Frankreich erhalten

Veröffentlicht am 23.10.2012, 13:42
PARIS (dpa-AFX) - Die Finanztochter des angeschlagenen französischen Autoherstellers Peugeot Citroen (PSA) könnte laut Insidern noch am Dienstag eine Zusage für Staatshilfen erhalten. Frankreich werde mehrere Milliarden Euro an Krediten zur Verfügung stellen und der Staat im Gegenzug mehr Einfluss bei dem Konzern bekommen, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Wirtschaftsminister Pierre Moscovici hatte bereits vergangene Woche angekündigt, eine Lösung für die Probleme der Bank zu finden, die durch das schlechte Rating des Gesamtkonzerns Schwierigkeiten hat, an Kredite zu kommen.

Nach Informationen der französischen Tageszeitung 'Le Figaro' drücken PSA Finance, die unter anderem das Leasing-Geschäft abwickelt, Zahlungsverpflichtungen in Höhe von rund vier Milliarden Euro. Außerdem brauche die Bank vermutlich neue Kredite im Volumen von rund 1,5 Milliarden Euro. Der Konzern leidet extrem unter seiner Abhängigkeit vom schrumpfenden europäischen Markt. Um aus der Verlustzone zu kommen, will die Unternehmensspitze ein Werk bei Paris schließen. Landesweit sollen 8.000 Jobs gestrichen werden. Gegen diese Pläne gibt es jedoch erheblichen Widerstand, möglicherweise müsste PSA seine Entlassungspläne zugunsten der Staatshilfen aufweichen.

Beim PSA-Rivalen Volkswagen und seinen Anteilseignern kommen die Pläne für Staatsgarantien nicht gut an. Niedersachsen sehe die staatlichen Kredite sehr kritisch, sagte Ministerpräsident David McAllister, der auch im VW-Aufsichtsrat sitzt, Bloomberg TV. Das würde nicht dabei helfen, die Probleme bestimmter europäischer Länder mit ihrer Autoindustrie zu lösen. Das Bundesland hält als VW-Aktionär 12,7 Prozent der Stimmrechte an dem Konzern. Unklar ist, ob die EU-Kommission solche Staatshilfen als zulässig ansehen würde./mmb/stb/kja

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