TEMPE (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft US Airways wirbt für die geplante Übernahme der insolventen American Airlines laut Insidern um die Unterstützung wichtiger Gläubiger. Die Gesellschaft spreche mit den Inhabern unbesicherter Anleihen der American-Airlines-Mutter AMR , meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. US-Airways-Vertreter versuchten die Gläubiger davon zu überzeugen, dass sie bei einem Zusammenschluss der beiden Fluglinien bessere Chancen auf die Rückzahlung ihres Geldes hätten, als wenn AMR den Gläubigerschutz als eigenständige Gesellschaft verlasse.
US Airways arbeitet mittlerweile ganz offen an einem Zusammenschluss mit dem insolventen Rivalen American Airlines. Die Gesellschaft hat sich bereits die Unterstützung dreier Gewerkschaften gesichert, die zusammen annähernd 55.000 Mitarbeiter von American Airlines vertreten. US Airways ist ins Hintertreffen geraten, seitdem sich eine Reihe von Rivalen zusammengeschlossen hatten: So fusionierten United und Continental Airlines zur neuen Nummer eins am Himmel sowie Delta und Northwest zur aktuellen Nummer zwei.
American Airlines war im November pleitegegangen, der Flugbetrieb läuft jedoch unvermindert weiter, und das Management ist zuversichtlich, dass ein Neustart gelingt. AMR-Konzernchef Tom Horton hatte sich zuletzt ablehnend gegenüber einer Fusion gezeigt und erklärt, American Airlines könne auch alleine überleben. Im ersten Quartal war allerdings erneut ein hoher Verlust angefallen von unterm Strich 1,7 Milliarden US-Dollar (1,3 Mrd Euro). Durch eine Fusion könnten Kosten gespart und neue Kunden gewonnen werden./stw/das/jha/stk
US Airways arbeitet mittlerweile ganz offen an einem Zusammenschluss mit dem insolventen Rivalen American Airlines. Die Gesellschaft hat sich bereits die Unterstützung dreier Gewerkschaften gesichert, die zusammen annähernd 55.000 Mitarbeiter von American Airlines vertreten. US Airways ist ins Hintertreffen geraten, seitdem sich eine Reihe von Rivalen zusammengeschlossen hatten: So fusionierten United und Continental Airlines zur neuen Nummer eins am Himmel sowie Delta und Northwest zur aktuellen Nummer zwei.
American Airlines war im November pleitegegangen, der Flugbetrieb läuft jedoch unvermindert weiter, und das Management ist zuversichtlich, dass ein Neustart gelingt. AMR-Konzernchef Tom Horton hatte sich zuletzt ablehnend gegenüber einer Fusion gezeigt und erklärt, American Airlines könne auch alleine überleben. Im ersten Quartal war allerdings erneut ein hoher Verlust angefallen von unterm Strich 1,7 Milliarden US-Dollar (1,3 Mrd Euro). Durch eine Fusion könnten Kosten gespart und neue Kunden gewonnen werden./stw/das/jha/stk