ZUG (dpa-AFX) - Kurz vor Ablauf der Entscheidungsfrist im Übernahmepoker zwischen dem schweizerisch-britischen Bergbaukonzerns Xstrata und dem weltgrößten Rohstoffhändler Glencore <8GC.FSE> zeichnet sich laut Kreisen eine Einigung ab. Im Gegenzug für Zugeständnisse in Bezug auf Boni und die Machtverhältnisse im Management des Unternehmens werde Xstrata seinen Anteilseignern das Angebot zur Annahme empfehlen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Sonntag unter Berufung auf Kreise. Genauere Details wollte die Quelle nicht nennen, hieß es weiter. Sprecher der beiden Unternehmen lehnten demnach einen Kommentar ab.
Die Frist für das Glencore-Angebot von gut 35 Milliarden US-Dollar, läuft am Montag Morgen um 8.00 Uhr ab. Das Angebot wurde bereits einmal erhöht, nachdem sich der Golfstaat Katar, der Xstratas zweitgrößter Anteilseigner ist, gegen die Offerte ausgesprochen hatte. Zuletzt hatten auch Standard Life und Fidelity Worldwide Investment, die ebenfalls bei Xstrata im großen Stil investiert sind, die vorgesehenen Bonus-Regelungen für das Xstrata-Management kritisiert.
Bei Xstrata war der Eindruck entstanden, Glencore wolle viele Topmanager aus dem Unternehmen drängen. Wie es hieß, soll etwa das Bonussystem zugunsten der Glencore-Leute gestaltet werden. Zudem reklamierte Glencore-Chef Ivan Glasenberg die Führungsposition für sich./stb
Die Frist für das Glencore-Angebot von gut 35 Milliarden US-Dollar, läuft am Montag Morgen um 8.00 Uhr ab. Das Angebot wurde bereits einmal erhöht, nachdem sich der Golfstaat Katar, der Xstratas zweitgrößter Anteilseigner ist, gegen die Offerte ausgesprochen hatte. Zuletzt hatten auch Standard Life
Bei Xstrata war der Eindruck entstanden, Glencore wolle viele Topmanager aus dem Unternehmen drängen. Wie es hieß, soll etwa das Bonussystem zugunsten der Glencore-Leute gestaltet werden. Zudem reklamierte Glencore-Chef Ivan Glasenberg die Führungsposition für sich./stb