😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Kretschmann kritisiert geplante Klinikum-Übernahme von Fresenius

Veröffentlicht am 10.05.2012, 15:54
Aktualisiert 10.05.2012, 15:56
ULM (dpa-AFX) - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die geplante Übernahme der fränkischen Rhön-Kliniken durch den Medizinkonzern Fresenius stark kritisiert. 'In den letzten Wochen zeichnen sich im Krankenhausbereich Entwicklungen ab, die mich mit einer gewissen Sorge erfüllen', sagte Kretschmann am Donnerstag bei der Eröffnung des Chirurgie-Neubaus der Universitätsklinik Ulm. Bei einer Fresenius-Übernahme würde der größte private Krankenhausbetreiber Deutschlands entstehen - mit einem Jahresumsatz von sechs Milliarden Euro und über 120 Kliniken, sagte Kretschmann.

Auch die privatisierte Uniklinik Gießen-Marburg könnte dann in den Fresenius-Konzern übergehen - sie gehört zur Rhön Klinikum AG. Das ist derzeit Streitstoff im hessischen Landtag.

Baden-Württemberg bekenne sich zu den Unikliniken, sagte der Ministerpräsident. 'Bei aller Notwendigkeit zur Haushaltssanierung, Universitätsklinika gehören nicht in private Hand.' Er befürchte, das über kurz oder lang private Konzerne wieder Interesse an Unikliniken zeigten. Nach wie vor seien die Unikliniken Motoren für Innovation und Forschung in der Medizin. 'Sie haben eine überragende Bedeutung in der Gesundheitsversorgung, sie sind im Land die wichtigsten Anlaufstellen für Schwerkranke und für Menschen mit seltenen Erkrankungen', sagte Kretschmann.

Das Universitätsklinikum Ulm feierte am Donnerstag die Eröffnung seines hochmodernen Chirurgie-Neubaus nach vierjähriger Bauzeit. Klinikum und Land investierten dafür zusammen rund 240 Millionen Euro. Das neue Gebäude wurde multireligiös eingeweiht von christlichen, jüdischen und islamischen Geistlichen. Der Betrieb soll in knapp 30 Tagen aufgenommen werden./ozy/DP/wiz

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.