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KRIM-KRISE: Politik und Wirtschaft warnen vor Sanktionen gegen Russland

Veröffentlicht am 16.03.2014, 14:30

BERLIN (dpa-AFX) - Topmanager und Politiker warnen in der Krim-Krise vor harten Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Über China hätte Moskau weiter Zugang zum Weltmarkt, sagte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, Peter Ramsauer (CSU), dem Magazin 'Focus': 'Die Gelackmeiertsten wären wieder einmal wir Deutschen.' Auch der Chef des größten deutschen Energiekonzerns Eon (ETR:EOAN), Johannes Teyssen, rief die Politik auf, die Partnerschaft mit Russland nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

Die FDP mahnte Realismus an. 'Der Versuch, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen Gesichtsverlust beizubringen, wird scheitern', sagte FDP-Chef Christian Lindner der dpa. Die EU will am Montag mit Einreise-Verboten und Kontensperrungen für russische Eliten auf das Referendum der ukrainischen Halbinsel Krim reagieren, die sich aller Voraussicht nach Russland anschließen will.

Angesichts der Spannungen sorgen sich 57 Prozent der Deutschen um ihre Jobs und das Wirtschaftswachstum. Das ergab eine Emnid-Umfrage für die 'Bild am Sonntag'. 39 Prozent rechnen nicht damit. Nur jeder Fünfte findet, dass es harte Sanktionen gegen Moskau geben solle. 42 Prozent fordern eine diplomatische Reaktion. 27 Prozent meinen, der Westen solle das Krim-Votum akzeptieren.

Eon-Chef Teyssen glaubt nicht, dass Putin Gas- und Öl-Exporte nach Westen drosseln würde. In 40 Jahren 'gab es keinen einzigen Tag, an dem Gas als strategische Waffe gegenüber dem Westen eingesetzt wurde', sagte der Topmanager im 'Spiegel'-Interview. Er fürchte nicht um die fast sechs Milliarden Euro, die sein Unternehmen seit 2007 in Russland investiert habe. Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Eckhard Cordes, meinte: 'Ich mache mir große Sorgen, dass wir eine Eskalationsspirale von Sanktionen und Gegensanktionen auslösen, die niemandem nutzt.'/tb/DP/he

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