ATHEN (dpa-AFX) - Knapp drei Wochen vor den Neuwahlen in Griechenland zeichnet sich ein dramatisches Rennen zwischen der radikalen Linken (Syriza) und den am Sparkurs festhaltenden Konservativen ab. Die konservative Nea Dimokratia (ND) liegt in einer Umfrage mit 23,4 Prozent leicht vor dem Syriza-Bündnis mit 22,1 Prozent. Das meldete der griechische Fernsehsender Mega am späten Dienstagabend.
Die Sozialisten der Pasok bleiben drittstärkste Kraft mit 13,5 Prozent. Keine Partei hat die Chance auf eine Alleinregierung. Die Pasok könnte aber den Konservativen zur Mehrheit im Parlament verhelfen.
Die Mehrheit der Befragten (56,6 Prozent) glaubt, dass die Konservativen gewinnen werden. Nur 33,6 Prozent sind der Ansicht, die Radikallinken hätten ein Chance dazu. Mehr als 80 Prozent wollen, dass Griechenland 'um jeden Preis' im Euroland bleibt.
Die Neuwahl am 17. Juni ist nötig, weil die Zersplitterung der Parteienlandschaft nach der letzten Wahl keine regierungsfähige Mehrheit möglich gemacht hat. 47 Prozent der Befragten machen dafür den Chef der Linksradikalen, Alexis Tsipras, verantwortlich. Seine Radikallinken wollen das Sparprogramm einfrieren - egal, welche Folgen es für Griechenland haben würde.
Am besten geeignet, das Land zu führen, ist nach Ansicht von 22 Prozent der Befragten der Chef der Konservativen, Antonis Samaras. 19,1 Prozent halten den Sozialisten Evangelos Venizelos für besser. Alexis Tsipras genießt das Vertrauen von 19,1 Prozent der Bürger. Die meisten kleineren Parteien verlieren in den Umfragen Bedeutung./tt/DP/jsl
Die Sozialisten der Pasok bleiben drittstärkste Kraft mit 13,5 Prozent. Keine Partei hat die Chance auf eine Alleinregierung. Die Pasok könnte aber den Konservativen zur Mehrheit im Parlament verhelfen.
Die Mehrheit der Befragten (56,6 Prozent) glaubt, dass die Konservativen gewinnen werden. Nur 33,6 Prozent sind der Ansicht, die Radikallinken hätten ein Chance dazu. Mehr als 80 Prozent wollen, dass Griechenland 'um jeden Preis' im Euroland bleibt.
Die Neuwahl am 17. Juni ist nötig, weil die Zersplitterung der Parteienlandschaft nach der letzten Wahl keine regierungsfähige Mehrheit möglich gemacht hat. 47 Prozent der Befragten machen dafür den Chef der Linksradikalen, Alexis Tsipras, verantwortlich. Seine Radikallinken wollen das Sparprogramm einfrieren - egal, welche Folgen es für Griechenland haben würde.
Am besten geeignet, das Land zu führen, ist nach Ansicht von 22 Prozent der Befragten der Chef der Konservativen, Antonis Samaras. 19,1 Prozent halten den Sozialisten Evangelos Venizelos für besser. Alexis Tsipras genießt das Vertrauen von 19,1 Prozent der Bürger. Die meisten kleineren Parteien verlieren in den Umfragen Bedeutung./tt/DP/jsl