LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank Lloyds will rund zehn Prozent ihrer britischen Filialen auf dem Heimatmarkt an den Konkurrenten Co-operative Group verkaufen. Beide Unternehmen schlossen dazu eine Eckpunktevereinbarung, wie sie am Donnerstag mitteilten. Der Vertrag sieht vor, dass die Co-operative Group 632 Lloyds-Filialen mit 4,8 Millionen Kunden und einer Bilanzsumme von 24 Milliarden Pfund übernimmt.
Der Kaufpreis beläuft sich zunächst auf 350 Millionen Pfund. Zudem sind bis 2027 weitere erfolgsabhängige Zahlungen von bis zu 800 Millionen Pfund vereinbart. Das Geschäft soll im November 2013 abgeschlossen sein. Noch müssen Behörden zustimmen. Lloyds ist seit der Finanzkrise teilverstaatlicht. Im Gegenzug für die Staatshilfen muss sich das weiter mit Verlusten kämpfende Institut verkleinern./enl/men/stb
Der Kaufpreis beläuft sich zunächst auf 350 Millionen Pfund. Zudem sind bis 2027 weitere erfolgsabhängige Zahlungen von bis zu 800 Millionen Pfund vereinbart. Das Geschäft soll im November 2013 abgeschlossen sein. Noch müssen Behörden zustimmen. Lloyds ist seit der Finanzkrise teilverstaatlicht. Im Gegenzug für die Staatshilfen muss sich das weiter mit Verlusten kämpfende Institut verkleinern./enl/men/stb