FRANKFURT (dpa-AFX) - Für Lufthansa-Chef Christoph Franz ist eine Abspaltung der Konzerntochter LSG Sky Chefs und der IT-Sparte Systems derzeit kein Thema. Es gebe zurzeit keinen Grund, etwas am Konzernzuschnitt zu verändern, sagte Franz am Freitag in Frankfurt. Anfang des Monats hatte die 'Financial Times Deutschland' berichtet, Europas größte Fluglinie suche einen Investor für knapp die Hälfte der Anteile an ihrer Bordverpflegungstochter. Der österreichische Caterer Do & Co hatte daraufhin schon grundsätzlich Interesse angemeldet.
Franz kündigte an, zu Veränderungen am Konzernzuschnitt generell erst dann etwas sagen zu wollen, wenn es konkrete Pläne gebe. Andernfalls würden die Mitarbeiter unnötig verunsichert.
Insidern zufolge denkt auch der französische Konkurrent Air France-KLM darüber nach, einen Teil seiner Catering-Tochter Servair abzustoßen. Mit dem Schritt wolle die Airline Kosten einsparen und die Liquidität erhöhen, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg Anfang der Woche unter Berufung auf drei mit der Situation vertraute Personen geschrieben. Die Lufthansa hatte für ihre IT-Sparte Systems bereits früher einen Partner gesucht, das Vorhaben aber am Ende erfolglos abgebrochen.
Lufthansa und Air France-KLM stehen unter hohem Druck, trotz hoher Treibstoffkosten weiter schwarze Zahlen zu erwirtschaften. Bei beiden Konzernen sollen deshalb in den kommenden Jahren mehrere tausend Arbeitsplätze wegfallen. Bei den Sky Chefs steht vor allem der Betrieb in Frankfurt im Fokus. Wirtschaftlich gesehen sei der Betrieb an Deutschlands größtem Flughafen einer der 'schwierigsten Fälle', sagte Franz./stw/kja
Franz kündigte an, zu Veränderungen am Konzernzuschnitt generell erst dann etwas sagen zu wollen, wenn es konkrete Pläne gebe. Andernfalls würden die Mitarbeiter unnötig verunsichert.
Insidern zufolge denkt auch der französische Konkurrent Air France-KLM
Lufthansa und Air France-KLM stehen unter hohem Druck, trotz hoher Treibstoffkosten weiter schwarze Zahlen zu erwirtschaften. Bei beiden Konzernen sollen deshalb in den kommenden Jahren mehrere tausend Arbeitsplätze wegfallen. Bei den Sky Chefs steht vor allem der Betrieb in Frankfurt im Fokus. Wirtschaftlich gesehen sei der Betrieb an Deutschlands größtem Flughafen einer der 'schwierigsten Fälle', sagte Franz./stw/kja