BERLIN (dpa-AFX) - Mehr Kontrollrechte für Aktionäre gegen üppige Manager-Gehälter: Das Bundeskabinett will am Mittwoch eine Verschärfung des Aktienrechts auf den Weg bringen, teilte das Bundespresseamt in Berlin mit. Damit soll das Gewicht der Anteilseigner in der Hauptversammlung börsennotierter Unternehmen gestärkt werden.
Künftig entscheidet die Aktionärsversammlung einmal jährlich über die komplette Vergütung des Vorstands und nicht mehr wie bisher der Aufsichtsrat. Dabei sollen auch Höchstgrenzen bekannt sein, wie viel ein Topmanager maximal erreichen kann. Eine gesetzliche Obergrenze wird es aber nicht geben. Union und FDP hatten sich erst nach der erfolgreichen Volksabstimmung gegen Gehaltsexzesse in der Schweiz und der großen öffentlichen Debatte zum Handeln entschlossen./tb/DP/mmb
Künftig entscheidet die Aktionärsversammlung einmal jährlich über die komplette Vergütung des Vorstands und nicht mehr wie bisher der Aufsichtsrat. Dabei sollen auch Höchstgrenzen bekannt sein, wie viel ein Topmanager maximal erreichen kann. Eine gesetzliche Obergrenze wird es aber nicht geben. Union und FDP hatten sich erst nach der erfolgreichen Volksabstimmung gegen Gehaltsexzesse in der Schweiz und der großen öffentlichen Debatte zum Handeln entschlossen./tb/DP/mmb