GOSHEIM (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Hermle konnte im ersten Quartal 2014 den Umsatz deutlich steigern. Der Erlös kletterte von Januar bis März um fast 31 Prozent auf 71,3 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Gosheim (Kreis Tuttlingen) mitteilte. Im schwachen Vorjahresquartal hatte Hermle nur 54,5 Millionen Euro umgesetzt. Das Ergebnis konnte den Angaben nach ebenfalls deutlich gesteigert werden. Genaue Zahlen nannte Hermle aber nicht.
In den ersten drei Monaten des Jahres ist der Auftragseingang dagegen deutlich gesunken. Hermle konnte neue Bestellungen im Wert von 76,4 Millionen Euro verbuchen - ein Rückgang um fast 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (101,6 Millionen Euro). Grund für den Rückgang sei der außergewöhnlich hohe Auftragseingang im Vergleichszeitraum 2013 gewesen. Den deutlichen Unterschied zwischen gestiegenem Umsatz und gesunkenem Auftragseingang erklärte eine Sprecherin mit Projekten aus dem letzten Jahr, die in den vergangenen drei Monaten fertiggestellt worden seien.
Für das gesamte Jahr rechnet der Maschinenbauer mit einem Umsatz- und Ergebnisplus im oberen einstelligen Prozentbereich - sofern die Konjunktur der Branche erwartungsgemäß verlaufe. Ein Unsicherheitsfaktor sei dabei die Krise in der Ukraine. Der Hersteller von Fräsmaschinen beschäftigte im März nach eigenen Angaben 913 Mitarbeiter.br