KÖLN (dpa-AFX) - Nach den Verlusten im Vorjahr hat das Kölner Medienhaus M. DuMont Schauberg im Geschäftsjahr 2013 einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro erzielt. Das Ergebnis habe sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 113,6 Millionen Euro verbessert, teilte die Mediengruppe am Donnerstag in Köln mit. 2012 hatte es ein Minus von 112 Millionen Euro gegeben. Das sei vor allem durch die Sondereffekte im Zusammenhang mit der Insolvenz der "Frankfurter Rundschau" entstanden, hieß es.
Das Vorsteuerergebnis stieg 2013 um 30,5 Millionen Euro auf 60,6 Millionen Euro. In der Gruppe erscheinen die Abonnementzeitungen "Kölner Stadt-Anzeiger", "Kölnische Rundschau", "Berliner Zeitung" und "Mitteldeutsche Zeitung" sowie die Boulevardzeitungen "Express", "Berliner Kurier" und "Hamburger Morgenpost". Die Zahl der Mitarbeiter ging nach Angaben der Mediengruppe im Vergleich zum Vorjahr um 118 auf 3670 zurück.
Der Umsatz der Mediengruppe lag ohne die Frankfurter Erlöse bei 584 Millionen Euro, was einem Rückgang von 87 Millionen Euro entspricht. Sinkende Auflagenzahlen der Tageszeitungen und Verschiebungen der Werbeumsätze, die die gesamte Branche vor große Herausforderungen stellten, hätten ebenfalls Auswirkungen für die Umsatzseite gehabt, hieß es. Auch im laufenden Geschäftsjahr werde dieser Effekt anhalten. Positiv hätten sich die Reichweitenzuwächse der Online-Portale der Tageszeitungen entwickelt.en