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Merck hält an Schließung des Standortes Genf fest

Veröffentlicht am 19.06.2012, 11:03
DARMSTADT (dpa-AFX) - Der Pharma- und Chemiekonzern Merck Serono hält an der Schließung des Standortes Genf fest. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, müssen Doppelfunktionen abgebaut werden, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Es werden aber Verbesserungen des Sozialplans angeboten. Zuvor hatten Mitarbeiter in der Schweiz Merck ab diesem Mittwoch mit Streik gedroht. Bei Merck findet am Mittwoch in Darmstadt eine Betriebsversammlung statt, auf der die angekündigten Sparmaßnahmen das Hauptthema sein dürften.

Merck-Chef Karl-Ludwig Kley hat für den Dax-Konzern ein umfassendes Sparprogramm eingeleitet. In der Pharmasparte Merck Serono sollen ab 2014 pro Jahr 300 Millionen Euro eingespart werden. Dabei soll die Zentrale von Serono in Genf geschlossen werden. Rund 500 Arbeitsplätze sowie 80 weitere Jobs an den drei Schweizer Produktionsstandorten sollen wegfallen. Mehr als 750 der 1.250 Stellen in Genf sollen verlagert werden. 'Wie viele davon an den Firmensitz nach Darmstadt kommen, wissen wir noch nicht', hatte Betriebsratschef Heiner Wilhelm vor wenigen Tagen dpa-AFX gesagt. Insgesamt arbeiten in der Pharmasparte Merck Serono derzeit weltweit 17.000 Mitarbeiter. Merck hatte den Schweizer Biotech-Konzern Serono vor fünf Jahren für mehr als zehn Milliarden Euro übernommen.

Der Konzernbetriebsrat und die Geschäftsleitung hatten sich auf ein Eckpunktepapier verständigt. Durch die Freiwilli­genprogramme sollen betriebsbedingte Kün­digungen vermieden werden - ganz ausgeschlossen hatte die Geschäftsleitung sie aber nicht. In Deutschland beschäftigt Merck rund 10.600 Menschen. Konkrete Pläne für Deutschland wurden noch nicht bekannt. Weltweit beschäftigt Merck rund 40.600 Mitarbeiter./AWP/fn/stb

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