BONN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besucht heute (Dienstag/Pk 1215) die Bundesnetzagentur in Bonn, um sich über die Probleme beim schleppenden Netzausbau zu informieren. Begleitet wird sie vom neuen Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP).
Im Mittelpunkt der Gespräche mit dem neuen Netzagentur-Präsidenten Jochen Homann dürfte die Frage stehen, wie der Ausbau der Stromtrassen in Deutschland beschleunigt werden kann, um im Rahmen der Energiewende Windstrom aus dem Norden in den Süden zu bekommen. Homann hatte bei Vorlage des Jahresberichts seiner Behörde Anfang Mai den zögerlichen Ausbau der Stromnetze kritisiert.
Nachmittags besuchen Merkel und Altmaier die Leitzentrale des Übertragungsnetzbetreibers Amprion in Pulheim bei Köln. In ihrer wöchentlichen Videobotschaft räumte Merkel an Pfingsten ein, dass es gerade beim Bau der großen Überlandleitungen Probleme gebe. 'Hier sind wir an vielen Projekten im Rückstand.' Da dränge die Zeit.
Nach Schätzungen der Deutschen Energie-Agentur sind knapp 4500 Kilometer an Stromautobahnen notwendig, um Windstrom aus dem Norden in den Süden zu bekommen. Hinzu kommen tausende Kilometer auf der Verteilebene. Durch den Neubau an Leitungen drohen auch höhere Netzentgelte, die den Strompreis zusätzlich treiben könnten./wae/DP/zb
Im Mittelpunkt der Gespräche mit dem neuen Netzagentur-Präsidenten Jochen Homann dürfte die Frage stehen, wie der Ausbau der Stromtrassen in Deutschland beschleunigt werden kann, um im Rahmen der Energiewende Windstrom aus dem Norden in den Süden zu bekommen. Homann hatte bei Vorlage des Jahresberichts seiner Behörde Anfang Mai den zögerlichen Ausbau der Stromnetze kritisiert.
Nachmittags besuchen Merkel und Altmaier die Leitzentrale des Übertragungsnetzbetreibers Amprion in Pulheim bei Köln. In ihrer wöchentlichen Videobotschaft räumte Merkel an Pfingsten ein, dass es gerade beim Bau der großen Überlandleitungen Probleme gebe. 'Hier sind wir an vielen Projekten im Rückstand.' Da dränge die Zeit.
Nach Schätzungen der Deutschen Energie-Agentur sind knapp 4500 Kilometer an Stromautobahnen notwendig, um Windstrom aus dem Norden in den Süden zu bekommen. Hinzu kommen tausende Kilometer auf der Verteilebene. Durch den Neubau an Leitungen drohen auch höhere Netzentgelte, die den Strompreis zusätzlich treiben könnten./wae/DP/zb