😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Merkel lehnt Nachverhandlungen über Fiskalpakt ab

Veröffentlicht am 27.04.2012, 13:07
BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt Forderungen des französischen Präsidentschaftskandidaten der Sozialisten, François Hollande, nach Neuverhandlungen über den europäischen Fiskalpakt ab. 'In dieser Phase ist eine Nach- oder Neuverhandlung nicht möglich', sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin.

Die Staats- und Regierungschefs von 25 der 27 EU-Staaten hätten den Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin und nationale Schuldenbremsen unterzeichnet, sagte Seibert. Mit Portugal und Griechenland hätten ihn bereits zwei Länder ratifiziert. Ende Mai werde in Irland per Referendum darüber entschieden. In anderen Ländern befinde sich der Pakt im parlamentarischen Verfahren.

Seibert wies Vorwürfe zurück, Merkel greife mit solchen Aussagen in den französischen Wahlkampf zugunsten von Präsident Nicolas Sarkozy ein. Die Kanzlerin habe in einem Interview referiert, wie der Sachstand sei: 'Es ist lediglich eine Feststellung, die im übrigen (...) von vielen europäischen Partnern geteilt wird, dass in dieser Phase der Fiskalpakt nicht neu verhandelt oder aufgeschnürt werden kann.' Damit greife die Kanzlerin in keinen Wahlkampf ein.

Mit Blick auf die Debatte über einen 'Wachstumspakt' für Europa bekräftigte Seibert frühere Aussagen, dass zur Strategie Deutschlands neben der Sanierung der Haushalte auch Maßnahmen für mehr Wachstum und Beschäftigung gehörten. 'Wachstum ist seit geraumer Zeit die zweite Säule der deutschen Krisenbewältigungspolitik.'

Deutschland werde sich wie bisher 'sehr aktiv an der Suche nach geeigneten Maßnahmen beteiligen'. Auf die Frage, diese Strategie in einem 'Wachstumsvertrag' neben dem Fiskalpakt zu vereinbaren, sagte Seibert, er wolle den Besprechungen der Staats- und Regierungschefs beim nächsten EU-Rat im Juni und möglichen informellen Vorberatungen der EU-Chefs nicht vorgreifen./sl/DP/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.