PARIS/PEKING (dpa-AFX) - EADS -Vorstandschef Tom Enders wird Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrem anstehenden China-Besuch nicht begleiten. 'Wegen einer Sportverletzung kann er diese Woche keine Termine wahrnehmen', sagte ein Sprecher der EADS-Tochter Airbus der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag in Paris. 'Nächste Woche soll er wieder zurück sein.'
Enders sollte zusammen mit Merkel und einer 20-köpfigen Wirtschaftsdelegation - darunter Chefs von Dax-Unternehmen sowie Mittelständler unter anderem aus dem Luftfahrt-, Automobil- und Maschinenbaubereich - am Mittwoch nach China fliegen.
Für 'wichtige Gespräche mit Kunden' reisten andere Mitglieder der Führungsspitze nach China, sagte der Airbus-Sprecher. 'Wir werden sehen, ob ein Vertragsabschluss mit dem Merkel-Besuch zusammenfällt. Es ist noch zu früh, um darüber zu spekulieren.' Der europäische Flugzeugbauer kann nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen jedoch zuversichtlich sein. Das Unternehmen verhandelt nach Informationen aus Luftfahrtkreisen über den Verkauf von 100 Maschinen des modernen, spritsparenden Typs A320neo nach China.
Am Freitag besucht Merkel gemeinsam mit Chinas Ministerpräsidenten Wen Jiabao dessen Heimatstadt Tianjin. Dabei ist die Teilnahme an einem Festakt zur Auslieferung des hundertsten Airbus A320 aus dem dortigen Montagewerk geplant. Der Standort Tianjin ist die einzige Airbus-Produktionsstätte außerhalb Europas. Begleitet wird Merkel auch von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP).
Ob Enders Mitte September bei der Internationalen Luftfahrtschau ILA in Berlin dabei sein werde, hänge vom Stadium seiner Genesung ab, sagte der Sprecher./cfb/DP/he
Enders sollte zusammen mit Merkel und einer 20-köpfigen Wirtschaftsdelegation - darunter Chefs von Dax
Für 'wichtige Gespräche mit Kunden' reisten andere Mitglieder der Führungsspitze nach China, sagte der Airbus-Sprecher. 'Wir werden sehen, ob ein Vertragsabschluss mit dem Merkel-Besuch zusammenfällt. Es ist noch zu früh, um darüber zu spekulieren.' Der europäische Flugzeugbauer kann nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen jedoch zuversichtlich sein. Das Unternehmen verhandelt nach Informationen aus Luftfahrtkreisen über den Verkauf von 100 Maschinen des modernen, spritsparenden Typs A320neo nach China.
Am Freitag besucht Merkel gemeinsam mit Chinas Ministerpräsidenten Wen Jiabao dessen Heimatstadt Tianjin. Dabei ist die Teilnahme an einem Festakt zur Auslieferung des hundertsten Airbus A320 aus dem dortigen Montagewerk geplant. Der Standort Tianjin ist die einzige Airbus-Produktionsstätte außerhalb Europas. Begleitet wird Merkel auch von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP).
Ob Enders Mitte September bei der Internationalen Luftfahrtschau ILA in Berlin dabei sein werde, hänge vom Stadium seiner Genesung ab, sagte der Sprecher./cfb/DP/he